Traubenwalzer für Violine und Klavier.
Was liegt ferner als ein
Geiger im Weinberg, der den Reben vorspielt, und das Woche für Woche.
Natürlich beschäftigten sich die Medien mit der Idee und die kuriose
fränkische Pressemeldung ging um die Welt. Aber das war nicht die
eigentliche Motivation des Komponisten. Er ist der Meinung, dass man aus
dieser Aktion viel über das Leben und auch über das Wesen der Kunst
lernen kann. Wenn man Dingen (von Menschen mal ganz zu schweigen) eine
positive Grundeinstellung entgegenbringe, macht man die Welt immer ein
kleines bisschen besser. Dafür wurde der Traubenwalzer komponiert. Das
Leben gibt der kurzen Komposition die Form: Musikalisch gibt es in dem
munteren Stück einen Sturz ins Moll – schwere Sorgen, die durch ein Glas
Frankenwein behoben werden: Wendung nach Dur. Doch die Sorgen kommen
noch einmal in Erinnerung und werden durch einen zweiten Schoppen in der
gewohnten Art beseitigt, um schließlich in fränkischer Lebensfreude den
Tag und das Leben zu genießen.
Komponist: Florian Meierott.
Verlag: Vogt and Fritz VF1530.