für Violine, Cembalo (Klavier) und Violoncello ad lib. (bei Belieben), Schwierigkeitsgrad 3.
Franz
Xaver Richter (1709 – 1789) zählt zu den wichtigsten Vertretern der
Mannheimer Schule, deren Stil nicht nur Mozart, sondern auch den jungen
Beethoven beeinflusst hat. In der Entwicklung der großen Gattungen der
Wiener Klassik sollte der Kammermusik Richters eine bedeutende Rolle
zukommen, führt sie doch von der barocken Trisonate bis ins unmittelbare
Vorfeld des klassischen Streichquartetts. Richters Sonaten für Flöte,
obligates Cembalo und Violoncello stehen in der Tradition der Sonaten
mit obl. Cembalo von J. S. Bach und konkurrieren mit besten Werken
dessen Sohnes Carl Philipp Emanuel. Unsere Ausgabe bietet eine Auswahl
von 3 Sonaten, die alternativ zur Flöte auch mit Violine besetzt werden
können. Die Hinweise zur Interpretation vermitteln vielfältige
Anregungen zur stilgerechten Spiel- und Verzierungspraxis. Herausgegeben
von Jochen Reutter. Hinweise zur Interpretation von Susanne Schrage.
Komponist: Franz Xaver Richter.
Verlag: Wiener Urtext Edition UT50189.