Urtextausgabe für Klavier, Broschur.
Von Pianisten gerne als
„Dante-Sonate“ bezeichnet, ist das Schlussstück aus dem 2. Band der
„Années de Pèlerinage“ (HN 174) nun endlich auch einzeln erhältlich. Im
Jahr 1839, unter dem Eindruck von Dantes „Göttlicher Komödie“, hatte
Liszt die Arbeit an einem „fragment dantesque“ aufgenommen. Später fügte
er das Werk in überarbeiteter Form in den Band „Italien“ seiner „Années
de Pèlerinage“ ein. Die einsätzige Sonate geht auf die Abteilung
„Inferno“ aus Dantes Dichtung zurück. Sie beschreibt effektvoll den
wilden Ritt der Seele zur Hölle, der schließlich mit einigen
versöhnlichen Akkorden in einer Art Verklärung endet – eines der
herausragenden Beispiele von Liszts technischer Raffinesse und
Klangkultur.
Komponist: Franz Liszt.
Herausgeber: Ernst Herttrich.
Fingersatz: Hans-Martin Theopold.
Verlag: Henle HN981.