Ausgabe für Klavier, Violine, Viola und Violoncello.
Nach dem Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott KV 452.
Mozart
komponierte das Quintett Es-Dur für ein Konzert in der Fastenzeit 1784.
Während einer besonders produktiven Schaffensphase schrieb er für die
anstehenden Konzerte, in denen er als Pianist auftrat, innerhalb weniger
Wochen vier große Klavierkonzerte, dieses Quintett und die große
Violinsonate B-Dur.
Die Uraufführung des Quintetts erfolgte am
1. April 1784. Mozart berichtet davon stolz dem Vater: »Ich habe 2
grosse Concerten geschrieben und dann ein Quintett, welches
ausserordentlich Beyfall erhalten; – ich selbst halte es für das beste,
was ich noch in meinem Leben geschrieben habe. Ich wollte wünschen sie
hätten es hören können! – und wie schön es ausgeführt wurde!«.
Das
Quintett hat übrigens auch Beethoven (1796/97) zu seinem Quintett Op.
16 in gleicher Besetzung und gleicher Tonart angeregt, welches der
Komponist selbst wenig später zum Klavierquartett umgeformt hat. Auch
Mozarts Quintett wurde zum Klavierquartett umgebildet, jedoch
bedauerlicherweise nicht von Mozart selbst, sondern angeblich schon bald
nach Mozarts Tod von dem Mozartschüler Franz Jacob Freystädtler.
Vorliegende
Ausgabe ist weniger eine Neubearbeitung des Mozart'schen Werkes,
vielmehr eine »Bearbeitung der Bearbeitung«, in der diverse Mängel neben
anderen unnötigen Abweichungen vom Original ausgemerzt wurden, nach der
Devise, soviel wie möglich originale Substanz des Mozart'schen
Quintetts zu belassen.
Komponist: Wolfgang Amadeus Mozart.
Bearbeiter: Helmut Pfrommer.
Ausgabe: Partitur und 3 Stimmen.
Format: geheftet.
Dauer: ca. 25:00.
ViolaViva Musikverlag VV401.