Ausgabe für Streichquartett, Stimmensatz (2 Violinen, Viola, Violoncello). Schwierigkeitsgrad: schwer.
Gernot
Wolfgang komponierte u. a. Musik für die Zeichentrickserie »Zorro«, die
TV Mini-Serie »Spartacus« sowie die Spielfilme »Scenes of the Crime«,
»Ultimate Fight / The Process« und »Es war einmal«. Als Komponist
kreiert Gernot Wolfgang eine Symbiose zwischen der rhythmischen Energie
des Jazz – in dem seine musikalischen Wurzeln liegen – und der
Europäischen E-Musik-Tradition.
Der Komponist über sein Werk:
»Das
Streichquartett ›String Theory‹ entstand 2013 als Auftragswerk für die
in Los Angeles beheimatete Kammermusikserie Pacific Serenades. Der Titel
ist einerseits eine Anspielung auf die Instrumentierung des Stückes,
andererseits entdeckte ich während des Komponierens überraschende
Parallelen zwischen der inneren Struktur der Komposition und der
tatsächlichen String Theory (Stringtheorie), die versucht die Struktur
der Materie in ihren kleinsten Bausteinen und zugleich das Universum im
Großen und Ganzen zu erklären. Das Konzept von Dualitäten, verschiedene
mathematische Beschreibungen ein und derselben Gegebenheit, stellte sich
als passende Analogie für meinen Kompositionsprozess heraus –
verschiedene Arrangements ein und desselben musikalischen Elementes
ziehen sich durch das Stück und verbinden so die einzeln Sätze
miteinander.
›String Theory‹ ist viersätzig – 1. Bela, 2. Cartwheels,
3. Northern Lights und 4. Nashville. Die Assoziationen der Titel zum
musikalischen Inhalt der einzelnen Sätze sind direkt. Bela ist dem
großen Meister Bela Bartók gewidmet. Cartwheels erinnert mich an eine
glückliche, Rad schlagende Person. Northern Lights ist einem meiner
Musikerkollegen gewidmet, der von Los Angeles nach Skandinavien reiste
um dort die Nordlichter zu sehen. Und Nashville ist der Name einer
Fernsehserie, die vom Leben und der Musik von Country-SängerInnen und
-Songwritern in Nashville, Tennessee erzählt.«
Die Partitur ist unter der Art. Nr. 971741 erhältlich.
Doblinger Musikverlag DOBL36113ST.