Ausgabe für Violoncello und Klavier. Schwierigkeitsgrad: mittel.
Johann
Christoph Friedrich Bach war der älteste Sohn Johann Sebastian Bachs
aus zweiter Ehe mit Anna Magdalena Wilcken. Nach dem Besuch der
Thomasschule – seine musikalische Ausbildung erhielt er durch seinen
Vater – widmete er sich zunächst dem Jurastudium. Nach dem Tod des
Vaters aber trat er dann in die Bückeburger Hofkapelle ein, in der er
1758 Konzert- und Kapellmeister wurde. Abgesehen von kurzen Reisen nach
Hamburg und London blieb er bis zu seinem Lebensende am 26. Januar 1795
am Bückeburger Hof.
Das Verzeichnis der Werke Johann Christoph
Friedrich Bachs nennt vier Sonaten für Violoncello und Klavier: die
Sonaten A-Dur (V/4), G-Dur (V/5) und D-Dur (V/6 – verschollen) für
»Violoncello solo col Basso«. Von der »Sonata per il Cembalo o
Piano-Forte et Violoncello obligato« ( V/3 ), komponiert 1789, ist
lediglich der Erstdruck von 1905 erhalten. Ohne Zweifel entspricht diese
Ausgabe nicht dem Urtext, abgesehen von der nicht begründeten
Transposition nach D-Dur durch den Herausgeber sind auch
Oktavverdoppelungen in der Klavierstimme und viele dynamische
Vortragsbezeichnungen nur überflüssige Hinzufügungen.
Auf eine
stilkritische Rekonstruktion des Werkes, das Bruno Weigl »zu den
schönsten Cellosonaten des 18. Jahrhunderts« zählt, wurde dennoch
verzichtet. Sein musikalischer Wert zeigt sich selbst hier in dieser
einzig erhaltenen Form der vorgelegten Ausgabe.
Diese Noten sind Bestandteil der Literaturliste für Streichinstrumente des Jugend Musiziert Wettbewerbes.
Kategorie: Violoncello und Tasteninstrumente (bzw. B. c.)
Epoche: c
Schwierigkeitsgrad: 3
Komponist: Johann Christoph Friedrich Bach.
Verlag: Verlag Walter Wollenweber WW28A.