Ausgabe für Viola und Basso continuo.
Zu den wieder neu zu entdeckenden Schätzen der Berliner Sing-Akademie
zählt auch die hier erstmals veröffentlichte Bratschen-Sonate in F-Dur
von Franz Benda.
Sie ist überliefert in einem Partitur-Manuskript aus dem
Besitz von Sara Levy mit dem Titelblatt: »Sonata / per
/ La Viola di Bracio Solo / con / Basso / dell Singr
Benda.«
Franz Bendas kompositorisches Schaffen ist in Teilen
noch nicht vollständig erfasst, da nur wenige Werke im
Druck erschienen. Er hinterließ ca. 13 Bühnenwerke,
Kantaten, 8 Sinfonien, ca.
15 Konzerte für Violine
und Klavier, 1 Flötenkonzert in e-Moll, Klaviersoli und
Lieder, über 100 Violin- und Flötensonaten, von denen
er gerade mal ein gutes Dutzend veröffentlichte, Triosonaten und eine Vielzahl von Violinsoli, sowie die
»Étude de violon ou caprices, œuvre posthume de messieurs François et Joseph Benda«.
Im Spätwerk Bendas
überwiegt das melodische Element gegenüber dem virtuosen, so dass ein Wandel zu klassischen Frühformen
erkennbar wird.
Spielpartitur mit ausgesetzten Generalbass und mit je einer Einzelstimme Viola und Basso (Violoncello).
Komponist: Franz Benda.
Herausgeber: Michael Jappe.
Generalbassaussetzung: Winfried Michel.
Ausgabe: Partitur und 2 Stimmen.
Verlag: Amadeus BP1811.