Ausgabe für Violoncello und Klavier, mit Einzelstimme Violoncello solo.
Mit
einem Paukenschlag wurde die Musikwelt auf Erik Satie (1866-1925)
aufmerksam: Als am 18. Mai 1817 sein Ballett »Parade« uraufgeführt
wurde, kam es zum Skandal. Die Produktion, an der auch Sergei Djagilew
mit seinen »Ballets Russes«, Pablo Picasso (Bühnenbild und Kostüme),
Jean Cocteau (Handlung) sowie Léonide Massine (Choreographie) beteiligt
waren, entzweite die Pariser Musikwelt, machte den Komponisten aber
weithin bekannt. Satie, der kaum eine fundierte musikalische Ausbildung
genossen hatte und fast zeit seines Lebens in Paris lebte, entwickelte
einen neuen musikalischen Stil, in bewusster Abkehr vom »Wagnérisme«
seiner Zeit. Klassische Formmodelle, neue Harmonik, Leichtigkeit im
Stil, Meditatives und Clowneskes verschmolzen originell. Zum
Musterbeispiel dafür sind seine »3 Gymnopédies« von 1888 geworden, deren
erste hier für ein Soloinstrument mit Klavierbegleitung arrangiert
wurde: Das Musizieren dieser berühmtesten Miniatur von Satie wird damit
auch Nicht-Pianisten ermöglichst – die einfache Spielbarkeit erlaubt den
Einsatz auch für pädagogische Zwecke.
Komponist: Erik Satie.
Verlag: Schott Music ED09949.