Urtextausgabe für Klavier, Broschur.
Um 1900 komponierte Debussy
12 kurze Stücke für zwei Flöten, 2 Harfen und Celesta als
Schauspielmusik zu den Chansons de Bilitis (Übertragungen
altgriechischer Gedichte der Kurtisane Bilitis) von Pierre Louÿs. Eine
Aufführung kam zwar zustande, das Werk wurde aber zu Debussys Lebzeiten
nicht gedruckt. Der Komponist schätzte seine Arbeit aber sehr und griff
sie 1914 wieder auf, indem er sechs der alten Stücke auswählte und sie
zu einem bedeutenden neuen Zyklus für Klavier zu vier Händen umformte
(HN 408). Gleichzeitig fertigte er auch eine zweihändige Version an (HN
402). Debussy gelang es in beiden Fassungen, die delikate
Schauspielmusik in einen farbigen, klangvollen Klaviersatz zu
überführen.
Komponist: Claude Debussy.
Herausgeber: Ernst-Günter Heinemann.
Fingersatz: Hans-Martin Theopold.
Verlag: Henle HN 402.
Inhalt:
- Pour invoquer Pan, dieu du vent d'été
- Pour un tombeau sans nom
- Pour que la nuit soit propice
- Pour la danseuse aux crotales
- Pour l'Egyptienne
- Pour remercier la pluie au matin