Dont, J.: 24 Etüden und Capricen Op. 35


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Ausgabe für Violine solo. Schwierigkeitsgrad: schwer.

Jacob Dont (1815-1888) war ein österreichischer Violinist, Komponist und Pädagoge. Seinen ersten Violinunterricht erhielt er von seinem Vater Valentin Dont, einem aus Böhmen stammenden Cellisten des Hofoperntheaters. Elfjährig begann er 1826 am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien sein Studium bei Joseph Böhm, später auch bei Georg Hellmesberger d. Ä, und wurde schon bald mit der Künstlermedaille ausgezeichnet. Seine Laufbahn als Geiger führte ihn zunächst ins Orchester des Hofburgtheaters, ab 1834 war er dann in der Wiener Hofkapelle engagiert. Im Jahre 1856 wurde er Vizedirektor des Hofburgtheaterorchesters.

Als Violinpädagoge international bekannt, lehrte er als Professor am Pädagogischen Institut St. Anna in Wien sowie am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde – eine Stelle, die er aufgrund internen Zwistes bald wieder aufgab. Zu seinen begabtesten Privatschülern, welche nicht über die entsprechenden Mittel verfügten, ein Studium zu finanzieren, und die Dont daher ohne Honorar unterrichtete, zählte auch Leopold Auer.

Obgleich das kompositorische Schaffen Donts zahlreiche Kammermusik- und Vokalwerke sowie Theatermusiken für das Hofburgtheater umfasst, sind doch einzig seine pädagogischen Werke bis heute in Gebrauch. Insbesondere seine »Etüden und Capricen Op. 35«, die nunmehr in einer Neurevision erscheinen, gehören bis heute zum unverzichtbaren Studienmaterial für das professionelle Violinstudium.

Neu revidiert. Mit Fingersätzen und Strichen versehen.

Komponist: Jacob Dont.
Herausgeber: Tomislav Butorac.
Format: 43 Seiten, geheftet.
Edition Butorac EBL043-S.