Say. F.: String Quartet op. 29


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Bei der Komposition dieses Streichquartetts habe ich mich von meiner Persönlichkeit und meinen Erfahrungen leiten lassen. Ich habe versucht, Erlebnisse, wie Scheidung, Trennung und das Scheitern einer Beziehung in der Sprache der Musik anhand von Tönen und Rhythmen zu erzählen. Wie in meinen anderen Werken ist aber auch dieses Quartett mehr ein Werk meiner Intuition, als die Beschreibung einer historischen Begebenheit, einer Reise oder eines Ortes. Der erste Satz beginnt recht wild, schnell, traurig, in einem irregulären Rhythmus. Zwischenzeitlich kommen auch Abschnitte vor, die an Jazz Clubs erinnern. Die gelebte Geschichte ist unsere Gegenwart, die wir erleben. Der zweite Satz, der melancholisch ist, wird von Farben, dem Thema der Suche, der Suche nach einem Ausweg und der Traurigkeit beherrscht. Der letzte Satz möchte dagegen die Abscheulichkeiten, Streitigkeiten und Auseinandersetzungen einer Beziehung wiedergeben, die sich zu einem regelrechten Trauma verwandelt hat. (Fazil Say)
Verlag: Schott Music ED20991