Ausgabe für Klavier, bearbeitet von Karel Solc.
Schwierigkeitsgrad: schwer.
Die
Arbeit an der Komposition der Symphonie Nr. 9 e-Moll, Op. 95 »Aus der
neuen Welt«, begann Antonín Dvořák (1841–1904) in den ersten Monaten des
Jahres 1893,während seines Aufenthaltes in den USA, wo er 1892–1895
Direktor des National Conservatory of Music in New York war.
Auch
wenn keine Programmbeschreibung der Symphonie überliefert ist, war sie
damals seinen Worten zufolge zutiefst von der Lektüre des Epos »Das Lied
von Hiawatha« von Henry Wadsworth Longfellow beeinflusst. Die
Inspiration durch das Epos wird sowohl in Verbindung mit dem feierlichen
Largo, der Schilderung des Waldbegräbnisses von Minnehaha, als auch mit
dem folgenden Scherzo erwähnt – einem festlichen indianischen Tanz, in
dem allerdings auch ein typisch böhmischer Volkstanz zu hören ist. Und
auch im letzten Satz, der wieder erste Satz in der Sonatenform
geschrieben ist, stellt das Seitenthema eine Reminiszenz an den Klang
des böhmischen Volkslieds dar.
Dvořáks berühmte Symphonie ist
hier im Rahmen einer Volksedition als Klavierbearbeitung herausgegeben.
Für das Klavier wurde sie von Karel Solc eingerichtet.
Komponist: Antonín Dvořák.
Bärenreiter Musikverlag H1110.