Ravel, M.: Tzigane — Rapsodie de Concert


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Konzertrhapsodie für Violine und Klavier, Klavierauszug mit bezeichneter und unbezeichneter Streicherstimme. Urtextausgabe.
Schwierigkeitsgrad: schwer.

1922 hörte Mauice Ravel die junge ungarische Virtuosin und Nichte Joseph Joachims, Jelly D'Aranyi, in einem Konzert in London. Nach der Aufführung verbrachte Ravel den Rest des Abends damit, D'Aranyi zahllose Zigeunermelodien auf ihrer Geige spielen zu lassen, wobei er sie bat, die technischen Grenzen des Instruments auszuloten. Das Ergebnis dieser Begegnung ist Ravels virtuoser Klassiker »Tzigane«.

„Virtuosenstück im Stile einer ungarischen Rhapsodie“ – so lautet der Eintrag Ravels zur „Tzigane“ in der sogenannten „Autobiographischen Skizze“. Dieses 1924 entstandene Werk existiert in drei Fassungen: mit Klavier, mit Orchester und mit Luthéal, einer Vorrichtung für Tasteninstrumente zur Erweiterung des Klangspektrums. Angeregt wurde „Tzigane“ durch die ungarisch-englische Geigerin Jelly d’Aranyi, der Ravel bereits 1922 ein virtuoses Stück in der Nachfolge der „Ungarischen Rhapsodien“ von Franz Liszt versprochen hatte. Ravel kam nur langsam voran, so dass d’Aranyi die Noten erst vier Tage vor der Uraufführung erhielt – aber das Werk trotzdem mit Bravour aufführte.

Diese Noten sind Bestandteil der Literaturliste für Streichinstrumente des Jugend Musiziert Wettbewerbes.
Kategorie: Violine und Tasteninstrumente (bzw. B. c.)
Epoche: d
Schwierigkeitsgrad: 5

Komponist: Mauice Ravel.
Herausgeber: Jean-Francois Monnard.
Fingersatz: Pascal Rogé.
Fingersatz Violine: Frank Peter Zimmermann.
Henle Verlag HN587.