Kats-Chernin, E.: Wild Rice


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für Violoncello solo.

Mit kniffligen Spieltechniken und der Auslotung extrem hoher und tiefer Lagen wurzelt Wild Rice in Kats-Chernins modernistischer, von Studien bei Helmut Lachenmann geprägter Frühphase. Doch in das geräuschhafte Quasi-Improvisieren mischt sich mit reinen Dreiklangsbrechungen sowie gesanglichen Passagen ein Ausblick auf die heute für die Komponistin typische bildhaft-zugängliche Klangsprache.
Ihren eigenen Worten zufolge wurde Kats-Chernin hier inspiriert durch die Imagination eines langsamen Tanzes, bei dem eine alte Frau einen Sack Reis über ein windiges, weites Feld trägt, sowie durch die Ansicht des Berges Uluru.
Wild Rice wurde komponiert für das Uluru-Projekt des Cellisten David Pereira, bei dem sich verschiedene KomponistInnen mit den Eindrücken des Outback auseinandersetzten, zur Feier der Rückgabe des Berges an die Indigenen Australiens.

Komponistin: Elena Kats-Chernin.
Kompositionsjahr: 1996.
Dauer: 8'.
Umfang: 4 seiten.
Schwierigkeitsgrad: schwer.
Verlag: Bote & Bock BB 3577.