Graun, C. H.: Violoncellosonate C-Dur


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Urtextausgabe für Violoncello und Basso continuo (Klavier).
Aus der Reihe »Il Violoncello Solo«.

Diese Sonate Grauns besticht durch ihre rhythmisch-komplexe Schreibweise, die jede Eintönigkeit vermeidet: Im ersten Satz verbindet er kantable Elemente mit instrumental gedachten Verzierungen. Die Lebhaftigkeit des folgenden poco Allegro erreicht Graun durch die Verwendung von duolischen, triolischen und punktierten Rhythmen. Dabei ist das sangbare immer gegenwärtig. Ein Schwungvolles Menuett beschließt diese Sonate, deren Tonumfang (c bis a2) verhältnismäßig klein ist. Dennoch erfordern manch große Sprünge ein geschmeidiges und sicheres Lagenspiel.

Von dieser Sonate liegt auch eine Flötenfassung vor. Das dreisätzige Werk (Largo–poco Allegro–Allegretto) dürfte wohl in Grauns Zeit bei Kronprinz Friedrich (1735–1759), dem späteren preußischen König Friedrich der Große, entstanden sein.

Komponist: Carl Heinrich Graun.
Herausgeber: Markus Möllenbeck.
Generalbassaussetzung: Wolfgang Kostujak.
Ausgabe: Partitur und 2 Spielpartituren.
Edition Walhall EW1045.